Gartenjahr 2011
Da wir uns mit der Homepage einem anderen System angeschlossen haben und nicht erst abwarten wollten bis jedes Detail neu gestaltet worden ist, haben wir auch Seiten einfach tel quel übernommen. Dadurch können sie später noch überarbeitet werden. Löschen können wir sie dann noch später. Also schaun wir mal, was es im Jahr 2011 in unserem Garten alles so zu sehen gab:
Montag, 21. März 2011, Frühling: unser Pflaumenbaum blühte zuerst,
und die Forsythien sowieso.
Montag, 18. April 2011: Kassandra steht noch auf dem CORTEN-Sockel. Im Hintergrund ahnt man den neuen Mirabellenbaum, der das geliebte Marillenbäumchen ersetzte, weil dieses nicht Winter und Pilzbefall überstehen konnte.
Karfreitag, 22. April 2011: diese Rosen im "Grotto" blühten Ende Dezember noch immer so schön wie im April.
Samstag, 14. Mai 2011: der Rosenbaum steht zusammen mit anderen in unserem Vorgarten. Er ist mindestens 90 Jahre alt, vielleicht wurde er auch schon im Jahr 1914 gepflanzt als das Haus bezugsfertig war. Meine Großeltern haben es erst im Jahr 1921 erworben. Die Hortensien im Vorgarten sind auch schon 80 Jahre alt. Meine Mutter erinnert sich, daß man sich damals zur Konfirmation Hortensien schenkte, die man dann im Garten einpflanzte.
Samstag, 14. Mai 2011: hier wird ein bisschen gemogelt. Statt unseres Grottos am 23. Juni zeigen wir ein Pflänzchen, das Jahr für Jahr genügsam und schön auf unserer Steintreppe im Garten blüht. Wir nennen es Teufelskralle, weil wir es nicht besser wissen. Eventuelle Korrekturvorschläge wären willkommen!
Mittwoch, 18. Mai 2011: der prächtige Rosenstock war mehr als 20 Jahre lang ein armer Kümmerling. Wenn es hoch kam, produzierte er mal drei Blüten gleichzeitig. Ab dem Jahr 2004 wurde er von Christl gepflegt. Der Erfolg ist offensichtlich! Nächstes Jahr soll das erste Obergeschoss erreicht werden.
Donnerstag, 23. Juni 2011, Fronleichnam: Wir mussten viel Zeit darauf verwenden, die beiden "Vitis Dekorall" und die beiden "Vitis Venesa II" zu bändigen. Dabei haben sich Plastikringe verschiedener Grössen in der Art von Schlüsselringen hervorragend bewährt.
Freitag, 29. Juli 2011: Früher hatte uns die Sonne, wenn sie am Spätnachmittag von Westen auf unseren Granitsitzplatz schien, sehr stark geblendet. Wir mussten (links im Bild) einen zusätzlichen Sonnenschirm aufstellen. In diesem Jahr war das nicht mehr nötig. Wir hatten den Wein an der Westseite des "Grotto" an einem gespannten Draht als wirksamen Blendschutz heruntergezogen.
Freitag, 29. Juli 2011: der Baum, der im März so schön geblüht hatte, bescherte uns im Sommer eimerweise Wildpflaumen. Natürlich konnten wir den Baum wegen seiner enormen Höhe nicht abernten. Aber ein großer Teil der reifen Früchte fiel auf unsere Garageneinfahrt, wo wir sie aufsammeln konnten. Die Marmelade, die Christl daraus fabriziert hat, ist umwerfend aromatisch. Gut, daß wir Vorräte haben, die weit ins Jahr 2012 hineinreichen werden.
Samstag, 6. August 2011: den Efeu in Schach zu halten, ist eine nie endende Aufgabe. Die kilometerlangen Steinmäuerchen rund um den Garten sind völlig mit der ungeliebten Gräberpflanze durchsetzt. Wenn man versucht, die jahrzehntealten Wurzeln zu entfernen, dann lockern sich die Mauersteine bis zum Ausfall. Beim Zurückschneiden erfährt man die Wirkung von Efeu als Schleim- und Schnupfenlöser. Nach vier Stunden Efeujähten muss man aufpassen, dass einem nicht auch das Hirn aus der Nase tropft. Übrigens: rechts am Treppchen steht die Teufelskralle.
Sonntag, 21. August 2011: schon wieder der Wein! Aber sieht er nicht toll und reif aus?
Dienstag, 13. September 2011: 50 kg Weinbeeren haben Erntehelfer Herbert Gilson aus Aachen und ich "gelesen". Christl hat davon Traubenröster, Marmelade mit ganzen Beeren, Marmelade mit geschnetzelten Beeren und Weingelee mit verschiedenen Zuckeranteilen eingekocht. Wir möchten beim Frühstück darauf nicht mehr verzichten.
Herbert scheint allerdings bei Betrachtung einer Traube eher an ein Glas Wein als an ein Glas Gelee zu denken.
Freitag, 2. Dezember 2011: im Oktober und November hatten wir keine Aufnahmen im Garten gemacht. Aber dass unser so stark gewordener Rosenstock noch im Dezenber blüht, musste doch im Bild festgehalten werden.
2. Advent, Sonntag, 4. Dezember 2011: Der Wein hält schon Winterruhe. In der Stube leuchten zwei Kerzen am Adventkranz, und von draußen schaut die rote Rose zu! Im Bild sieht man unsere sehr groß gewordene Kiefer. Sie bietet im Frühsommer ein üppiges Bild wenn der Himalaya-Rambler erblüht ist. Die Kletterrose vervielfacht ihre Ranken exponentiell. Die Blüten sind weiß bis zartrosa. Leider hält die Pracht nur über kurze Zeit an, weil der Rambler nur einmal blüht und dann zur Freude der Vögel Hagebutten produziert.
Montag, 19. Dezember 2011: Schnee hatte Kassandra zuvor noch nie gesehen. An der Wasseroberfläche hatte sich sogar schon eine dünne Eisschicht gebildet.